berichten wollte ich dir, dir meinem einzigen Stern,
berichten wollte ich, das mir nun endgültig die Flügel gestutzt wurden.
Verloren habe ich den Stolz, den ich als Lichtwesen einst besaß.
Und dir meinem Stern, wollte ich zeigen, wollte dir die Augen öffnen.
Dir berichten wie würdelos das Menschenleben auf Erden heutzutage ist.
Nun kniee ich nieder, sinke auf alle vier zusammen, präsentiere die meinen Nacken, entblößte mich und warte demütig auf deine Reaktion.
Würdelos, denn als Mensch winsel ich.
Als mir der Glaube geraubt wurde und man mir die Locken abschnitt, kam ich auf Erden, sollte mich als Mensch fühlen und mich verhalten wie einer von Ihnen.
Und so hoffe ich die berichten zu dürfen,bittend und entblößt wie ich vor dir kniee.
Nutze mein Augenlicht, ich schenke es dir, denn nach diesen Bilden möchte ich es nicht mehr "mein" nennen.Nachdem ich erfahren durfte was der Mensch gemeinhin als Liebe, als Freundschaft oder etwa als Leben bezeichnet, hat meine Seele nur einen Wunsch geäußert.
Sie bat meinen nun menschlichen Körper sich seiner Existens zu entledigen, denn sie hielt es nicht mehr aus, weiterhin als ungeachtet und wertlos empfunden zu werden.
Und so wie ich vor dir kniee, vor dir, meinem Stern, so bitt ich noch einmal vergebens,
sehe was ich sah,
fühle was ich fühlte,
und lebe was ich durchlebte...
Mit aller Macht die meinem Herzen noch verbleibt,
kämpfe ich, kämpfe ich darum in mein Reich zu dürfen und nicht mehr als Mensch existieren zu müssen.
Und so kniee ich weiter, denn vor dir, meinem Stern habe ich als Mensch zu knieen und bitte.
Bitte darum, dass wenn ich dazu verdammt werde weiter zu "Leben" ,
mir wenigstens meinen Stolz mitnehmen zu dürfen.
Denn sollte eine Existens als Mensch unumgänglich sein, so lasse mich nicht in der grauen Masse untergehen...
Denn einst war ich der Stern zu dem du gebetest hast...