Nightangel-82
  Der Traum von der schwarzen Rose
 
Einst träumte ich von einer wunderschönen, schwarzen Rose,
die ich nähre durch meine Tränen. Tränen der Sehnsucht,
Tränen der Freude, aber auch Tränen der Wut. Auf das diese Rose
sich wohl labt an mir. Ich würde sie immer an meinem Herzen tragen,
sie stolz zeigen, fragte mich jemand nach meinem schönsten Traume.
Würde sie betten neben mich, wenn ich müde bin.
Hielte sie ewig in meiner Hand, schützte Sie vor allem Bösen und vor Denen,
die sich Ihrer auf unsägliche Weise bemächtigen wollten.
Glaubte ich doch nicht daran, daß ein Traum gar wahr werden kann.
Glaubte nicht an das Glück, welches mich zu erwarten schien.
Nun, mein gelebtes Leben später, nun sehe ich diese schwarze Rose.
Viel schöner, viel vertrauter, als ich je davon geträumt.
Ich könnte mein Glück nicht fassen in Worte noch Schrift, ginge Sie mit mir
den Weg einer gemeinsamen Ewigkeit. Dem Teufel gäbe ich meine Seele,
nur um mit ihr zusammen zu sein.Doch, ob diese Rose auch mich so nähme,
wie ich bin? Bin ich gut genug, bin ich der, der sie nähren kann mit meinen Tränen?
Tränen des Glücks, Tränen der Freude, aber auch Tränen der Wut?
Werde ich es je erfahren?
Nun, meine schwarze, wunderschöne Rose, schreibe ich Dir diese Worte.
Will mich nicht verstecken, nicht verstellen, gar davon laufen. Denn ich weiß,
Du bist der Schlüssel zu meiner Seele. In tiefer Sehnsucht werde ich mich legen,
auf den kalten, harten Boden aus grauem Gestein. Will doch warten auf Dich, meine
Erlösung. Ich danke Dir, daß Du mir zeigtest, wie wahr ein Traum doch werden kann.
 
   
 
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